176 Jahre MÄRZ Revolution 1848|2024

Zum 176. Jahrestag der März Revolution zeigen wir drei aktuelle Dokumentarfilme, die sich mit Revolution und dem Kampf für Demokratie, Menschenrechte und Gleichberechtigung beschäftigen.
Im Anschluss laden wir zu Diskussion und Austausch ein.

FR, 15.03.2024, 18:00 Uhr

SIEBEN WINTER IN TEHERAN
Regie: Steffi Niederzoll / 97 min. / 2023 / Deutschland, Frankreich / Farsi (UT: Deutsch)
Iran, 2007: Die 19-jährige Reyhaneh Jabbari wird zum Tode verurteilt: Sie hat in Notwehr den Mann getötet, der versucht hat, sie zu vergewaltigen. Ihr Protest macht sie über die Landesgrenzen hinaus zu einem Symbol für Widerstand und den Kampf für die Rechte von Frauen. In ihrem berührenden und erschreckend aktuellen Dokumentarfilmdebüt, das auf der Berlinale lief, verwendet Regisseurin Steffi Niederzoll unter anderem originales Ton- und Bildmaterial, das aus dem Land geschmuggelt wurde.

SA, 16.03.2024, 18:00 Uhr

FEMINISM WTF inkl. Q&A mit Philosophin, Geschlechter- und Sexualwissenschaftlerin Rona Torenz
Regie: Katharina Mückstein / 102 min. / 2023 / Österreich / Deutsch (UT: Englisch)
Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF ist eine hochaktuelle Standortbestimmung des Feminismus unserer Zeit. Die Regisseurin inszeniert zu elektronischen Sounds einen Dialog mit Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender-, Queer- und Trans-Studies. Darunter Philosophin Rona Torenz, am 16.03. bei uns zu Gast. Alle gehen der Frage nach, wie eine Gesellschaft Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse aufbrechen kann und es geht um zahlreiche aktuelle Debatten.

SO, 17.03.2024, 18:00 Uhr

BETWEEN REVOLUTIONS
Regie: Vlad Petri / 68 min. / 2023 / Rumänien / Rumänisch, Farsi (UT: Englisch)
In den 1970er-Jahren studiert die Iranerin Zahra Medizin in Bukarest. Sie freundet sich mit ihrer Kommilitonin Maria an.
Nach der iranischen Revolution kehrt Zahra in ihr Heimatland zurück, aber ihre Hoffnungen auf politischen Wandel werden enttäuscht. Dennoch bleiben sie über Jahrzehnte hinweg Brieffreundinnen.
Der Film von Vlad Petri verwendet beeindruckendes Archivmaterial, um die Geschichte der beiden Frauen zu erzählen. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion. Eine solche Freundschaft
in schwierigen Zeiten – zu schön, um wahr zu sein?